Anna Kebschull

Ihre neue Landrätin im Landkreis Osnabrück

Bildungspolitik

Starke Schulen für starke Schüler*innen

Gute Bildung ermöglicht Teilhabe und ist die Grundlage für eine gerechtere Gesellschaft. Kinder sind die Zukunft. Sie sollen eine Welt gestalten, in der immer komplexere Lösungen für immer größere Herausforderungen gebraucht werden.

Um sie auf diese Zukunft vorzubereiten, muss der Landkreis starke Bildungsangebote schaffen, die individuelle Lösungen für individuelle Lernsituationen bieten.

Digitalere Schulen und mehr Vernetzung der Bildungsstätten

Bildungspolitik ist vor allem Aufgabe des Bundes und der Länder. Aber: auch der Landkreis kann gestalten. Die Möglichkeiten, die der Landkreis Osnabrück hat, werden aktuell nicht ausreichen genutzt.

Meine Ziele:

  • Der Schritt in die Digitalisierung muss endlich mit Mut angegangen werden. Smartboard und Laptop müssen schnellstmöglich Tafel und Kreide ablösen beziehungsweise ergänzen.
  • Von Kita bis zum Berufsabschluss, Vernetzung und Austausch unter den Bildungseinrichtungen und mit den verschiedensten Playern aus Gesellschaft, Wirtschaft, Handwerk, sozialen Einrichtungen und Wissenschaft ist heute unentbehrlich. Dafür setze ich mich ein.
  • Durch die Decke tropft es, die Heizung heizt nicht und durch die Fenster zieht’s – viele Schulgebäude sind marode. Hier muss Geld in die Hand genommen werden.
  • Schüler*innen sollten verstärkt in demokratischen Prozesse eingebunden werden – hierzu ist das vom Lande Niedersachsen vorgesehene Mittel der Kreisschüler*innenrat bzw. die Stadtschüler*innenräte. Aktuell werden diese stiefmütterlich behandelt. Das werde ich ändern. Hier setze ich auf langfristige Strukturen die nachhaltig zu mehr Partizipation führen.

Um das umzusetzen werde ich:

  • Eine Umfrage zu den dringendsten Bedürfnissen an den einzelnen Schulen im Landkreis durchführen und dann Handlungsfelder gemeinsam mit den „Betroffenen“ Akteur+innen definieren.
  • Den Kontakt zu Arbeitgeber*innen und der Wissenschaft ausbauen, um auch hier Entwicklungen sowie Bedarfe sichtbar zu machen und gemeinsame Lösungsstrategien zu entwickeln.
  • Die Multiprofessionalität und Ruhemöglichkeiten an den Schulen ausbauen.
  • Dem Wandel zur Inklusion mehr Zeit einräumen.
  • Netzwerke und Finanzmittel zur Verfügung stellen, damit Bildungseinrichtungen sich zu guten Lern- und Arbeitsorten weiterentwickeln können.
  • Den Kontakt zur Landesebene ausbauen, um unsere Bedarfe zu verdeutlichen und an der Entscheidungsfindung für Rahmenbedingungen, die wir vor Ort brauchen mitzuwirken.

Schule soll ein Ort werden, der nicht nur Lehrstätte ist. Beziehungsarbeit, Konflikttraining, Wertvermittlung, Chancen zur positiven Persönlichkeitsentwicklung werden zunehmend auch Aufgabe von Bildungseinrichtungen – dieser Tatsache müssen wir uns stellen.

Gestalten statt nur verwalten. Jetzt. Mit Anna.