Landratskandidatin zu Besuch bei Haustechnikpionier in Schwagstorf
Anna Kebschull, Landratskandidatin von Bündnis 90/Die Grünen, hat die Schwagstorfer Santel GmbH & Co. KG besucht, um sich über neue innovative Systeme im Bereich der Stromspeicherung zu informieren.
„Trotz der zurzeit günstigen Preise im Erdgas- und Heizölmarkt nimmt die Zahl derer, die eine energieautarke Versorgung sowohl mit Strom als auch mit (Heizungs-)wärme anstreben zu“, stellt Hermann Santel für seinen Betrieb in Schwagstorf fest. Während viele Fachkolleg*innen noch probierten und Politiker*innen die Energiewende diskutierten, habe sich Santel zukunftsorientiert gleich mit der neuen Technik zur Speicherung von Strom und Wärme beschäftigt. Unterschiedliche Systeme für verschiedene Anwendungen im Privathaushalt und in der Landwirtschaft wurden getestet und inzwischen wurden schon die ersten privaten Stromspeichersysteme eingebaut.
Das freut auch Anna Kebschull. Zumal sie als umweltpolitische Sprecherin der GRÜNEN-Kreistagsfraktion gerne eine größere Summe in den Kreishaushalt eingestellt hätte, um seitens des Landkreises Osnabrück bei Privatleuten gerade solche Speichertechniken unterstützend zu fördern. „Leider war am 1. März 2019 in der entscheidenden Kreistagssitzung die große Kooperation aus CDU und SPD dagegen. Sehr bedauerlich, denn die Technik ist so weit“, sagt Kebschull.
Aber auch andere Systeme zur Heizungsunterstützung und zur Energieversorgung wusste Santel vorzustellen: Solartechnik, Geothermie sowie Wärmepumpen, die auch leise sein können.
„Wie sieht es mit Fachkräften im Betrieb aus“, wollte Landratskandidatin Kebschull wissen. „Gibt es genug Auszubildende, wird der Bedarf vor Ort gedeckt?“ Santel hat diesbezüglich keine Sorgen, allerdings zeigt er auch ein hohes soziales Engagement, wenn es darum geht junge Leute zu motivieren und bei der Stange zu halten. Dabei sei, so Santel, eine klare Ansprache oft von Nöten. „Willst du dir was leisten, musst du auch was leisten. So einfach ist das.“ Worte, die überzeugen, lobt Kebschull den Unternehmer. Ihr sei jedoch auch bewusst, dass hier ein Betriebschef schon ein ganz besonderes Händchen für seine Mitarbeiter*innen und Angestellten hat: „Santel sorgt für gutes Klima, so und so.“