Anna Kebschull

Ihre neue Landrätin im Landkreis Osnabrück

Bahnhalt Alfhausen

Bahnhalt Alfhausen

Landratskandidatin Kebschull macht sich stark für die Reaktivierung des Bahnhaltes in Alfhausen im Rahmen des OS-Bahn Konzeptes 2025.

Zum Hintergrund: Im Jahr 2000 wurden der Bahnhof Alfhausen und einige andere kleinere Halte entlang der Strecke Osnabrück – Oldenburg stillgelegt. Seit dem kämpfen Bürger, Politik und Verwaltung um die Wiedereinrichtung dieser Haltestelle.

Um sich einen persönlichen Einblick in die Örtlichkeit zu verschaffen, traf Landratskandidatin Kebschull den Geschäftsführer der PlaNOS (Planungsgesellschaft Nahverkehr Osnabrück) Dr. Stephan Rolfes am künftigen Bahnsteig in Alfhausen, direkt angrenzend an ein Neubaugebiet. Schon Ende 2014 schien sich eine Wende im Hinblick auf eine konkrete Realisierung des Bahnhofs abzuzeichnen, als angekündigt wurde, dass spätestens bis 2020/21 in Alfhausen wieder Züge halten sollen. Zwischenzeitlich wurden diese Planung wieder verworfen, da Fahrtzeitberechnungen einen Zeitverlust von circa 3 Minuten bei einem Halt des Zuges in Alfhausen prognostizieren, der auch nicht wieder aufgeholt werden könne. Kebschull schlägt dazu vor: „Wir müssen Schluss machen mit dem hin- und herdiskutieren und endlich Fakten schaffen, Alfhausen darf nicht auf unbestimmte Zeit in der Warteschleife stecken bleiben. Mittelfristig muss eine Lösung her!“

Dafür setzt sich auch Rolfes von der PlaNOS ein: „Alfhausen kann guten Mutes sein, es ist heute bereits schwarz auf weiß nachzulesen, dass ein Bahnhalt mit Wartehäuschen und Fahrplanauskunft in Alfhausen zu den mittel- bis langfristig zu verwirklichen den Projekten gehört.. wünschenswert wäre außerdem ein 30 Minuten Takt. Das alles würde auch zur Wertsteigerung der Häuser im angrenzenden Baugebiet führen, die somit wirkungsvoll vom Bahnhalt profitieren würden.“

Kebschull verspricht, das Projekt nach Kräften zu unterstützen, weil es eine sehr sinnvolle Infrastrukturmaßnahme für die gesamte Region sei. Eine gute ÖPNV-anbindung und -vernetzung bedeute Teilhabe und sichere langfristig Wohnen und Lebensqualität der Kommunen im ländlichen Raum. „Auch unsere jungen Menschen werden dann hoffentlich im Osnabrücker Land bleiben, beziehungsweise nach Ausbildung oder Studium zurückkehren. Fatal wäre es, wenn hier unsere Gemeinden die Entwicklung verschlafen würden. Mit gravierenden Folgen für die kleinen Orte im ländlichen Raum: keine oder eine schlechte Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr, hier besonders an die Bahn, bedeutet im wahrsten Sinne des Wortes abgehängt zu werden. Die benachbarten Universitätsstädte Münster und Osnabrück sollten für unsere Studenten mit der Bahn auch aus dem ländlichen Raum eng vertaktet und gut erreichbar sein. So halten wir zukünftige Fachkräfte vor Ort und bewegen andere zu uns zu kommen.“ Auch die Antriebstechnik unserer Züge werde sich verändern, wird auf die Zukunft ausgerichtet und damit noch umweltfreundlicher werden, ist sich Kebschull sicher. Für die Tourismus Region Osnabrücker Land mit Terra Vita und den vielen Sehenswürdigkeiten im Nord- und Südkreis sei die Erschließung mit der Bahn ebenso wichtig, besonders für den Fahrrad Tourismus.